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WISSENSWERTES

Bevor du dich für einen Welpen entscheidest, solltest du dich sehr gut darauf vorbereiten und einige Anschaffungen tätigen. Was du alles benötigst, erfährst du auf dieser Seite.

ERNÄHRUNG

Wenn du einen Hund adoptierst, füttere weiterhin das, was der Hund gewohnt ist. Die Anpassung an ein neues Zuhause reicht für den Anfang aus.

Es gibt inzwischen viele gute Futtersorten, sodass du nach kurzer Zeit das Richtige finden wirst. Trocken - oder Dosenfutter ist eher eine Frage des Geldes, als der Qualität. Nassfutter ist leichter zu verdauen, aber dieser Vorteil kann durch das Einweichen des Trockenfutters wieder ausgeglichen werden.

Stelle nicht zu früh auf BARF oder selbst gekochtes Futter um. Dazu musst du zunächst herausfinden, was dein Hund - und vor allem dein junger Hund - braucht. Es macht keinen Sinn, dem Hund nur das beste Fleisch in Lebensmittelqualität anzubieten. Hunde sollten eigentlich oft stinkenden Schlachtabfälle fressen, die wir Menschen nicht mögen (Pansen, Euter, Sehnen, Knorpel, Zizzeln, Kopfhaut, etc.). Solange ihre Ernährung nicht ausschließlich aus solchen Schlachtabfällen besteht, geht es ihnen gut! Auch Wölfe verzehren schließlich Haut und Haare ihrer Beute.

Wovor wir warnen möchten, ist eine vegetarische oder sogar vegane Ernährung für den Hund. Obwohl alle zur Gattung der Hunde gehörenden Arten auch Obst und Gemüse fressen können, ist eine vegetarische Ernährung für Hunde eine Mangelernährung, eine vegane Ernährung erst recht! Das kannst du nicht mit allerlei Fläschchen und Pülverchen ausgleichen - lass die Finger davon, wenn dir das Leben und die Gesundheit deines vierbeinigen Freundes etwas bedeutet!

Zum  Schluss möchten wir noch kurz auf die Frage eingehen, ob das Futter getreidefrei sein sollte. Es gibt keine allgemeine Antwort auf diese Frage. Die Antwort hängt davon ab, was dein Hund sonst noch frisst und ob er irgendwelche gesundheitlichen Probleme hat (Weizenunverträglichkeit, Allergien, etc…). Wichtig ist, dass du darauf achtest, dass das Futter keinen Zucker, Lockstoffe, Konservierungsmittel oder Ähnliches enthält. 

Wir setzten daher z. B. auf das Wolfsblutfutter, da es keine künstlichen Zusätze (außer lebenswichtige Vitamine und Mineralstoffe)​ enthält. Denn wir legen großen Wert darauf, dass unsere Huskys, besonders während des Zugsporttrainings, eine ausgewogene Ernährung mit ausreichenden Vitaminen und Mineralstoffen erhalten. Achte hierbei auch darauf, dass dein Hund während der Trainingsphase mehr Futter benötigt als normalerweise.

ERNÄHRUNG

LECKERLIS

Es gibt eine große Auswahl an Leckerlis. Vieles macht Sinn: z. B. große Knochen (keine Scheiben von langen Knochen!) oder steinhartes Trockenfleisch für die Zahnpflege. Für Belohnungen eignen sich kleine Leckerlies ebenfalls perfekt. Noch als kleiner Tipp:  wir holen unsere Rinderknochen ausschließlich bei unserem regionalen Metzger in der Nähe. Probiere am besten ein paar verschiedene Leckerlies aus und schaue, welche dein Hund am liebsten mag.

Auch hier gilt: Halte dich von allem fern, das übermäßig verarbeitet ist und eine endlose Liste von Zutaten hat!

LECKERLIS

NÄPFE

Besorge eine ausreichende Anzahl von Näpfen für deinen Hund. Frisches Wasser sollte immer in ausreichender Menge vorhanden sein - zum Beispiel sollten mindestens zwei große Wassernäpfe in der Wohnung und auf dem Balkon, der Terrasse und/oder im Garten stehen. Halte außerdem zusätzliche Schüsseln bereit zum Beispiel für das Auto, das Wohnmobil oder den Wohnwagen.

Es lohnt sich auch mehrere Fressnäpfe zu haben. Auch hier solltest du lieber größere Schüsseln kaufen. Das Volumen von Nassfutter wird oft unterschätzt.

Das Material deiner Näpfe sollte leicht zu pflegen sein. Edelstahl und Kunststoff sind zu bevorzugen.

HALSBAND UND GESCHIRRE

Du brauchst ein Halsband in der richtigen Größe. Es ist nicht so relevant, ob es ein verstellbares Halsband mit einem Klickverschluss oder ein Zugstopp-Halsband ist. Im Alltag bevorzugen wir gepolsterte Zugstopp-Halsbänder, die sich leicht über den Kopf stülpen lassen. Von Würgehalsbändern und Ketten raten wir persönlich ab.

Ein Geschirr kann für viele Spaziergänge sowohl für den Hund, als auch für den Besitzer angenehmer als ein Halsband sein, aber es sollte nicht ständig getragen werden, weil es sonst dem Fell schaden kann.

Zuggeschirre oder Mehrzweckgeschirre wie z.B. das Safety” von ZeroDC sollten nur verwendet werden, wenn du deinen Hund an das Training gewöhnen willst. Damit kann man durchaus ab acht oder neun Monaten beginnen. Achte bitte darauf, dass ein Welpe kein Gewichte ziehen sollte und schon gar nicht ein Fahrzeug! Ein zu früher Einsatz im Zughundesport kann durchaus zu vorzeitigem Verschleiß und damit zu schmerzhafter Arthrose führen.

 

Bitte halte dich von Norwegergeschirren fern! Was für einzelne Rassen beim Mantrailing nützlich sein mag, ist für die Anatomie des Siberian Husky verhängnisvoll. Norwegergeschirre verhindern die freie Bewegung von Schulter und Oberarm.

LEINE

Zu deiner Erstausstattung sollte mindestens eine Leine gehören, am besten in verschiedenen Längen.     

 

Jeder Hundebesitzer braucht eine Leine, um seinen Hund von einem Ort zum anderen zu begleiten. Das ist zum Einen sicherer für den Husky und zum anderen müssen Hunde in den meisten Städten in öffentlichen Bereichen angeleint sein.

LEINE

TRAINING

Es ist sehr wichtig, dass ausreichend Beschäftigungsmöglichkeiten für den Hund zur Verfügung gestellt werden. Aktivitäten wie Agility, Zug- und Schlittenhundesport stehen bei uns auf der Tagesordnung. Agilitiy Zubehör findest du auch in unserem eigenen Shop auf unserer Husky Ranch.
Außerdem kannst du mit den Speaki Buzzern sehr gut spielerisch die geistige Fitness deines Hundes fördern. Dies ist eine großartige Übung deinem vierbeinigen Freund geistig auszulasten und hilft dabei unerwünschtes Verhalten zu verhindern.

Speaki

TRANSPORT

Wenn du deinen Hund im Auto mitnimmst, musst du ihn ausreichend sichern, damit er nicht im Auto herumfliegt, wenn du stark bremst. Zunächst reichen eine Schutzdecke für den Rücksitz, ein spezielles Geschirr und ein Autosicherheitsgurt, den du in die Gurtbefestigung einrasten kannst. Damit dein Hund nicht in den Fußraum rutscht, kannst du aufblasbare Kissen kaufen, die diese Lücke ausfüllen.

RUHEPLÄTZE

Genau wie wir Menschen brauchen Hunde auch ein Bett, das sie ihr eigenes nennen können. Ein bequemes Bett ist nicht nur ein Platz zum Schlafen, sondern auch ein Ort an den sie sich zurückziehen können, wenn sie keine Lust mehr auf soziale Kontakte haben. Es dient ebenfalls als Basis, um das Training darauf auszurichten.

SPIELZEUG

Hier gibt es kaum etwas zu beachten, außer die Stabilität ist entscheidend. Siberian Huskys zerbeißen jedes Spielzeug, wenn ihnen langweilig ist. Bälle und Wurfspielzeug sind sehr beliebt, aber geh bitte nicht davon aus, dass sie gerne apportieren werden. Der Siberian Husky ist kein Jagdhund, sondern ein Jäger, das heißt, dass er dir die Ente nicht bringt, sondern selbst frisst.

Spielzeug sollte aus natürlichen Materialien (Wurzelholz) oder robustem Kunststoff bestehen. Alles was du mit Trockenfutterpellets, Leckerlis oder Quark (gemischt mit Leberwurst) befüllen kannst, sorgt für dauerhafte Beschäftigung.

Welpen lieben Stofftiere und bunte Baumwollknoten. Achte darauf, dass dein Welpe sich nicht daran gewöhnt an Stoffen zu knabbern, sonst wird er das Gleiche mit anderen Gegenständen tun.

 

Spiele möglichst oft mit deinem Welpen, um eure Bindung zu stärken. Du behältst deine Autorität, indem du das Spiel beginnst und beendest.

PFLEGE

Obwohl das Fell des Siberian Huskys nicht viel Pflege benötigt, verlieren sie zweimal im Jahr ihr Fell. Huskys werfen in kurzer Zeit eine riesige Menge an Unterwolle ab, wenn sie sich in dieser Phase befinden! Damit das Fell in dieser Zeit nicht verfilzt, muss diese Unterwolle ausgekämmt werden.

Dafür eignet sich ein Unterwollkamm oder Striegel, je nachdem was du selber besser findest.

Für die normale Pflege (mittellanges Fell) reicht eine normale Bürste aus. Teure Spezialbürsten sind nicht nötig! Außerdem empfehlen wir in einen Hundeföhn zu investieren, wenn der Fellwechsel aktuell ist. 

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